Energie – Projekt 3
Erdungs- und Blitzschutzanlage Rechenzentrum
Patrick Pittet, Leiter Technisches Office, Hochspannungsanlagen, Ostermundigen
In Winterthur entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände zur Zeit ein grosses Rechenzentrum. Die Arnold AG konnte sich nach einer sportlichen Offerten-Phase für die Ausführung der Erdungsanlage und des Blitzschutzes gegenüber ihren Mitbewerbern durchsetzen.
Die Anfrage für das Projekt kam zu einem passenden Zeitpunkt, wollte doch die Arnold in diesem Jahr ihre Kompetenzen im Bereich Erdung und Blitzschutz weiterentwickeln. Da der dreistöckige Industriebau technisch empfindliche Anlagen beinhaltet, stellt dies höchste Anforderungen an die Erdungsanlage und den Blitzschutz. Obschon der Lockdown aufgrund des Coronavirus die Baubewilligung verzögert hatte, durfte das Team bereits anfangs Juli mit der Verlegung des Erdungsnetzes beginnen. Zum heutigen Zeitpunkt wird der Dachbau mit den erforderlichen Fangstangen zur Blitzableitung realisiert. In engem Kontakt mit den verschiedenen Bauunternehmen vor Ort müssen aufgrund des rasanten Baufortschritts stets spontane Arbeiten ausgeführt werden. Ihre schweizweite Aufstellung konnte die Arnold einmal mehr zu ihrem Vorteil nutzen, indem ein Arnold-Team aus Fehraltorf die Baustelle betreut. Die erforderliche Kompetenz und Flexibilität vor Ort ist für einen reibungslosen Ablauf unabdingbar und wird vom Kunden sehr geschätzt. Damit das geeignete Material eingesetzt sowie die normativen Vorgaben eingehalten werden, entwickelt und plant ein Team in Ostermundigen sämtliche Abwicklungs- und Anlagedetails. Dieses Ausführungsengineering unterstützt den Kunden technisch und stellt sicher, dass die spezifischen gesetzlichen und normativen Anforderungen eingehalten werden. Eine Zusammenarbeit mit international tätigen Unternehmen in einem technisch anspruchsvollen Projekt erfordert ausgeprägte kommunikative Kompetenzen und Offenheit für neue Wege. Das proaktive Vorgehen und der Einbezug des Kunden haben sich als eine massgebende Stärke der Arnold herausgestellt. Zudem hat sich das grosse Engagement schon jetzt gelohnt, da bereits weitere Anfragen zum Bau von Rechenzentren eingegangen sind.
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